10 März 2021

Call for Papers

CALL FOR PAPERS

Internationale Konferenz:

Geschichte als ein Instrument der internationalen Konflikte der Gegenwart

Krakau (Polen), 08.-10. November 2021

 

Streitigkeiten zwischen Staaten und auf die Vergangenheit bezogene Konflikte gelten als Schlüsselursachen für ernsthafte internationale Auseinandersetzungen. Derartige Kontroversen können als eine Situation politischer und sozialer Belastung definiert werden, verbunden mit aktiven, schwerwiegenden Meinungsunterschieden in Bezug auf die gemeinsame Vergangenheit der Streitparteien, einschließlich Differenzen bezüglich Grenzen, früherer bewaffneter Konflikte, Besatzung, Annexion, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Unterdrückung, Diskriminierung, Verantwortung für internationale Krisen und humanitäre Katastrophen, Streitigkeiten über kulturelles Erbe und Errungenschaften. Im Rahmen der 2. Folge der Konferenz Geschichte als ein Instrument der internationalen Konflikte der Gegenwart möchten die Veranstalter neue und aufschlussreiche Analysen der wichtigsten internationalen Auseinandersetzungen und Konflikte vorstellen, in denen Geschichte ein Thema bzw. ein Instrument ist. Die Veranstalter möchten dabei vor allem:

  • diese Art von Konflikten identifizieren und miteinander vergleichen;
  • den Versuch einer Typologie derartigen Konflikte erstellen;
  • die These bezüglich der vermeintlichen Zunahme dieser Konflikte in der heutigen Welt unter Beweis stellen und interpretieren;
  • politische, soziale und psychologische Funktionen von historischen Konflikten nachvollziehen;
  • einen Versuch unternehmen, sie mithilfe von sozialwissenschaftlichen Methoden zu analysieren;
  • sich mit Methoden zur Lösung von Konflikten vertraut machen, bei denen die Geschichte als Instrument eingesetzt wird;
  • Mittel zur Überwindung traumatischer historischer Erfahrungen aufzeigen, die auch Jahrzehnte später noch die internationalen Beziehungen belasten;
  • weitere Entwicklungsrichtungen der Erforschung von Konflikten besprechen, in denen Geschichte als Instrument eingesetzt wird.

Richtlinien für Autoren und wichtige Termine

Reichen Sie bitte eine Kurzfassung Ihres Beitrags bis max. 300 Wörter in englischer Sprache und eine kurze biographische Skizze (nicht mehr als 100 Wörter) ein. Der Abstract soll bis zu 5 relevante und kurze Stichwörter enthalten, die die Hauptaspekte des Beitrags erfassen. Der Programmausschuss der Konferenz behält sich das Recht vor, die Beiträge entsprechend dem Konferenzkonzept auszuwählen. Die Beiträge sollen im Format Microsoft Word bzw. als PDF-Datei eingereicht werden. Die Endfassung des Beitrags soll bis max. 40 Tsd. Zeichen inklusive Leerzeichen enthalten. Alle Referenzen in Ihrem Manuskript müssen nach dem Chicago-Stil formatiert sein.

Schicken Sie bitte die Beiträge und jegliche andere Korrespondenz bezüglich der Konferenz an folgende E-Mail-Adresse: history_conflicts@up.krakow.pl

Beachten Sie bitte folgende wichtige Termine:

  • Einreichungsfrist für die Kurzfassung: bis zum 14. April 2021
  • Benachrichtigung über Annahme/Ablehnung: bis zum 5. Mai 2021
  • Einreichungsfrist für die Endfassung des Beitrags: bis zum 14. September 2021
  • Einreichungsfrist für die Vortragsdateien: Video oder Folien: bis zum 4. November 2021
  • Konferenz: 8.-10. November 2021.

Voraussetzungen für die Teilnahme an der Konferenz:

Aufgrund der COVID-19-Pandemie wird die Veranstaltung voraussichtlich als internationale Online-Konferenz stattfinden. Über die endgültige Entscheidung bezüglich der Form der Konferenz (online oder vor Ort) werden die Teilnehmer im Frühjahr 2021 benachrichtigt. Sollte die Tagung vor Ort in Krakau stattfinden, werden die Veranstalter Unterkunft, Verpflegung sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an Begleitaktivitäten bereitstellen. Die Reisekosten der Konferenzteilnehmer werden nicht übernommen.

Komitee der Konferenz

Ehrenschirmherrschaft:

Prof. Dr. habil. Piotr Borek, Rektor der Pädagogischen Universität Krakau

Programmausschuss:

Prof. Dr. habil. Jan Rydel, Pädagogische Universität Krakau

Prof. Zheng Wang, Seton Hall University (angefragt)

Prof. Dr. habil. Stefan Troebst, Research Centre Global Dynamics (ReCentGlobe), Universität Leipzig

Dr. Łukasz Kamiński, Universität Breslau, Leiter des Paweł-Włodkowic-Instituts

Mitglieder:

Prof. Dr. habil. Michał Rogoż, Prorektor für Wissenschaft und Forschung der Pädagogischen Universität Krakau

Prof. Dr. habil. Roman Kochnowski, Dekan der Fakultät für Sozialwissenschaften der Pädagogischen Universität Krakau

Prof. Dr. habil. Małgorzata Winiarczyk-Kossakowska, Direktorin des Instituts für Politikwissenschaften und Verwaltung an der Pädagogischen Universität Krakau

Antje Zettler, Zentrale Koordinatorin am Research Centre Global Dynamics (ReCentGlobe), Universität Leipzig

Rafał Rogulski, Direktor des Instituts Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität, Warschau

 

Sekretariat der Konferenz

Dr. Przemysław Łukasik, Pädagogische Universität Krakau

 

Hauptveranstalter:

Pädagogische Universität Krakau

 

Partnerinstitutionen:

Research Centre Global Dynamics (ReCentGlobe), Universität Leipzig

Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität, Warschau

Paweł-Włodkowic-Institut, Wrocław

 

Förderung:

Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Republik Polen